Personalcomputer EC 1834
Der EC 1834 kann durch seine IBM-Kompatibilität zur neuen Generation von Personalcomputern der DDR gezählt werden. Als Vorbild für den Rechner galt der IBM-PC Modell 5150, hardware- und softwaretechnisch ist hier schon eine deutliche Annäherung zur westlichen Einheits-PC-Technik zu erkennen. Mit seiner Entwicklung verließ man die modularen Mikrorechensystembasis MMS16 wieder und entwickelte entsprechend des IBM-Vorbildes ein Konzept mit Mainboard und entsprechenden Steckkarten. Der Entwicklungsbeginn des EC 1834 startete offiziell im April 1985. Erste Abstimmungen zwischen dem beteiligten Entwicklungspartnern, VEB Robotron-Elektronik Dresden, Fachgebiet Geräte E2 Karl-Marx-Stadt, dem VEB Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt und dem VEB Robotron-Büromaschinenwerk „Ernst Thälmann“ Sömmerda, fanden bereits im Dezember 1984 statt. Die Erarbeitung eines Pflichtenheftes begann im Januar 1985. Ursprüngliche Zielstellung war, im 2.Halbjahr 1988 insgesamt 10000 Stück PC EC 1834 zu produzieren. Die Hauptkomponenten des EC 1834 waren die Systemeinheit mit einem Motherboard mit dem Prozessor K1810 WM86, 256 KByte RAM und 32 KByte ROM, 8 Steckplätze mit indirekten Steckverbindern für Speichererweiterung (384 KByte) und E/A-Adapter-Steckeinheiten zur Systemerweiterung, Tastatur und Bildschirm. Für den EC 1834 gab es die Betriebssysteme DCP (DOS-Derivat) und MUTOS1834, wobei fast alle Rechner mit DCP betrieben wurden. Der Rechner wurde entweder in einer Text-Version, für die allgemeine Büroarbeit oder in einer grafikfähigen Variante ausgeliefert werden. Der Preis lag 1988 bei 59.589 Mark, fiel aber 2 Jahre später auf 55.746 Mark.
Material und Technik
Sammlung
Abmessungen
Gesamt H: 50,1 cm B: 51,5 cm T: 40,7 cm G: 20 Kilogramm
Datierung
Inventarnummer
RM00015
Schlagworte